Laptop und Bücher

Bachelorarbeiten

Laptop und Bücher
Foto: iStock.com/Nutthaseth Vanchaichana

Hier können Sie sich über unsere aktuellen Themen für Bachelorarbeiten informieren.

Falls Sie Interesse an einem Thema haben, beachten Sie bitte die Angabe, ob es noch einen freien Platz für dieses Thema gibt. Ist dies der Fall, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Betreuungsperson.

Stand: September 2023

  • Bewegungskoordination und zwischenmenschliches Verständnis

    Beschreibung:
    In Gesprächen stimmen sich Menschen oft in ihren Bewegungen miteinander ab. Dies geschieht oft unbewusst - und ohne dass man dem Bedeutung zumisst. Die Forschung weiß jedoch: Je besser diese Bewegungskoordination gelingt, desto positiver nimmt man die andere Person wahr, desto besser gelingt das Gespräch, desto höher sind selbst handfeste Maße wie Therapieerfolg. Wie lässt sich das erklären? Nimmt man die Bewegungskoordination z.B. überhaupt bewusst wahr, oder läuft dies unbewusst ab? In diesem Projekt kodieren wir vorhandene Videos von Zweiergesprächen. Diese Verhaltenskodierung bringen wir dann mit bereits vorhandenen Daten in Verbindung, darunter computerbasierten Messungen der Bewegungskoordination und Selbstauskünfte der beteiligten Gesprächspartnerinnen. In der statistischen Datenauswertung untersuchen wir Zusammenhänge in diesen Maßen. Das Projekt soll damit untersuchen, auf welchen Wegen zwischenmenschliche Bewegungskoordination zu zwischenmenschlichem Verständnis beiträgt.

    Anforderungen:
    Interesse an der Thematik, Bereitschaft zur intensiven Mitarbeit an der Konzeption und Durchführung der Verhaltenskodierung, hohe Gewissenhaftigkeit, Interesse an der statistischen Auswertung von Daten

    BetreuerIn:
    Dr. Antje Rauers

    Geeignet für:
    2-4 BSc.-Studierende
    (alle Plätze vergeben)

  • Das kenne ich auch! - Analyse der Ähnlichkeit von Gesprächsthemen

    Beschreibung:
    Kommt man mit einer fremden Person ins Gespräch, dann kann es sein, dass man sich manchmal auf Anhieb gut versteht. Die andere Person hat auch gerade Prüfungsstress oder freut sich ebenso sehr auf ihren nächsten Urlaub. In dieser Arbeit wird untersucht, welchen Einfluss es hat, wenn zwei fremde Personen zufällig besonders ähnliche oder unterschiedliche Themen in ein Gespräch einbringen. Dafür wird bei vorhanden Videos von Zweiergesprächen die Ähnlichkeit der erzählten Erlebnisse kodiert. Anschließend sollen in der statistischen Datenauswertung mittels vorhandener Daten mögliche Effekte auf das Erleben des Gesprächs untersucht werden.

    Anforderungen:
    Die Bereitschaft in intensiver Zusammenarbeit ein Kodiermanual zu entwickeln und die Kodierung anschließend durchzuführen wird vorausgesetzt. Dabei ist Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit im Vorgehen besonders wichtig. Weitere Aufgaben umfassen u. a. die Erarbeitung einer konkreten Fragestellung, die Ableitung von Hypothesen und ihre Überprüfung mittels geeigneter statistischer Verfahren.

    BetreuerIn:
    M.Sc. Alissa von Großmann

    Geeignet für:
    2 B.Sc.-Studierende
    (alle Plätze vergeben)

  • Empathisches Nachfragen - Welche Rolle spielt die Art der Frage?

    Beschreibung:
    Wenn Personen Informationen über sich und ihr Befinden teilen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten darauf zu reagieren. Ist man motiviert, sich in das Gegenüber einzufühlen, so zeigen sich mit höherer Wahrscheinlichkeit Verhaltensweisen, die einem helfen, ein tieferes Verständnis für dessen Gefühle und Gedanken zu erlangen. Empathisches Nachfragen ist eine solche Verhaltensweise.

    Im Empiriepraktikum 2022/23 haben wir dieses Verhalten kodiert. Dazu nutzten wir vorhandene Videos dyadischer Interaktionen jüngerer und älterer Frauen. Im aktuellen Projekt, geht es nun darum, die Art der Nachfragen näher unter die Lupe zu nehmen. Es soll betrachtet werden, ob sich unterschiedliche Zusammenhänge zu Variablen wie Alter, Valenz oder empathiebezogenen Outcomes ergeben, je nachdem um welche Art der Nachfrage es sich handelt.

    Anforderungen:
    Interesse an der Thematik, selbständige Durchführung einer Verhaltenskodierung basierend auf vorhandenen Videodaten, was auch die Entwicklung eines eigenen Kodierschemas (unter Anleitung) umfasst. Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit und Anwendung von grundlegenden dyadischen Analysemethoden. Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.

    BetreuerIn:
    M.Sc. Jenny Jaquet

    Geeignet für:
    2 B.Sc.-Studierende
    (alle Plätze vergeben)

  • Interventionen zur Förderung von Resilienz und Konfliktlösung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen

    Beschreibung:
    Ein erklärtes Bildungsziel weltweit ist die Verbesserung sozio-emotionaler Kompetenzen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bislang gibt es allerdings wenige randomisierte kontrollierte Studien, die die Effekte solcher Bildungsmaßnahmen testen. Diese randomisierte kontrollierte Studie testet den Einfluss sozio-emotionaler Trainings auf Konfliktverhalten und Resilienz bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Ländern mit verschieden stark ausgeprägten Konflikten: Südsudan, Sambia und Frankreich. Ziel der Bachelorarbeit ist, die Datenerhebung von Deutschland aus zu unterstützen, sowie die erhobenen Daten anhand der erstellten Hypothesen auszuwerten und die Ergebnisse zu diskutieren.

    Anforderungen:
    Die Aufgaben umfassen das Unterstützen der Datenerhebung, die Erarbeitung einer hypothesengeleiteten Fragestellung, sowie das Testen der Hypothesen mit geeigneten statistischen Verfahren. Vorausgesetzt werden ein ausgeprägtes Interesse an der Fragestellung und die Bereitschaft, sich in die Analyse von längsschnittlichen Daten einzuarbeiten.Die Arbeit sollte auf Englisch verfasst werden.

    BetreuerIn:
    PD Dr. Olga Klimecki

    Geeignet für:
    1-2 B.Sc.-Studierende

  • "Ich bin voll bei dir" - Non- und paraverbale Signale von Aufmerksamkeit für das Gegenüber

    Beschreibung:
    Kopfnicken, eine offene Körperhaltung, Augenkontakt … diese und viele weitere Verhaltensweisen werden mit aufmerksamen Zuhörenden in Verbindung gebracht. Sie signalisieren Interesse und Zugewandtheit für das Gegenüber und werden deshalb als Zeichen empathischer Motivation gewertet, also der Bereitschaft, die Gefühle und Gedanken anderer Personen verstehen zu wollen.
    In diesem Projekt geht es darum, eine Auswahl dieser non- und paraverbalen Verhaltensweisen in vorhandenen Videodaten zu kodieren. Mögliche Fragstellungen umfassen die Untersuchung von Alters- und Valenzunterschieden, Zusammenhängen zu empathiebezogenen Outcomes und Sympathie, aber auch die Betrachtung der Kongruenz von objektiver Verhaltenskodierung und Selbstbericht.

    Anforderungen:
    Interesse an der Thematik, selbständige Durchführung einer Verhaltenskodierung basierend auf vorhandenen Videodaten, was auch die Entwicklung eines eigenen Kodierschemas (unter Anleitung) umfasst. Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit und Anwendung von grundlegenden dyadischen Analysemethoden. Die Arbeit kann auf Deutsch oder Englisch verfasst werden.

    BetreuerIn:
    M.Sc. Jenny Jaquet

    Geeignet für:
    2 B.Sc.-Studierende
    (alle Plätze vergeben)

  • Krisenerfahrung und Empathische Akkuratheit

    Beschreibung:
    Krisenerfahrungen können unser Verhalten maßgeblich beeinflussen. Häufig stehen negative Auswirkungen im Fokus der Forschung. Jedoch kann die Bewältigung der Krisen auch zu positiven Entwicklungen beitragen. Dieses Projekt wird anhand einer zu konzipierenden und durchzuführenden empirischen Untersuchung die Entwicklung sozio-emotionaler Kompetenzen im Zusammenhang mit aversiven Lebenserfahrungen erkunden. Ein Fokus wird auf empathischer Akkuratheit liegen, also der Fähigkeit, die Gedanken und Gefühle anderer Menschen zu verstehen. Diese wird mit Hilfe eines video-basierten Standard-Stimulus Paradigma erhoben und Zusammenhänge zu früheren Krisenerfahrungen untersucht. Es handelt sich um ein Projekt im Rahmen des FSU-Honours-Programmes, an das sich gegebenenfalls weitere BSc-Arbeitsthemen anknüpfen lassen.

    Anforderungen:
    Interesse an der Thematik, Bereitschaft zur intensiven Mitarbeit an der Konzeption, Durchführung und Auswertung einer eigenen empirischen Untersuchung, einschließlich Stichprobenrekrutierung. Professionalität im Umgang mit Studienteilnehmenden.

    Betreuerin:
    Prof. Dr. Michaela Riediger

    Geeignet für:
    2-3 B.Sc.-Studierende
    (alle Plätze vergeben)

  • Medit-Ageing: Effekte von Langzeitinterventionen auf sozio-emotionale Plastizität im Gehirn älterer Menschen

    Beschreibung:
    Die Förderung von gesundem Altern ist eine zentrale Aufgabe unserer alternden Gesellschaft. Das Workpackage Emotion der Medit-Ageing Studie testet, ob 18 Monate Meditationstraining oder Sprachenlernen sozio-emotionale Prozesse im Gehirn älterer Probanden verändern können. Im Fokus dieser Arbeit(en) steht die Auswertung längsschnittlicher fMRT-Daten oder behavioraler Daten aus einer klinischen randomisierten kontrollierten Studie (Age-Well). Wichtigste Referenzen für diese Arbeit sind: Baez Lugo et al., 2023, Nature Aging und Poisnel et al., 2018, Alzheimer’s & Dementia.

    Anforderungen:
    Die Aufgaben umfassen u.a. die Erarbeitung einer hypothesengeleiteten Fragestellung und das Testen der Hypothesen mit geeigneten statistischen Verfahren anhand eines schon vorliegenden Datensatzes. Die Arbeit umfasst die Analyse von behavioralen Daten oder von bildgebenden Daten (funktionelle Magnetresonanztomographie, fMRT) mit Hilfe des Programms SPM. Vorausgesetzt werden ein ausgeprägtes Interesse an der Fragestellung und die Bereitschaft, sich in die anspruchsvollen Analysen von längschnittlichen behavioralen oder fMRT Daten einzuarbeiten.
    Die Arbeit sollte auf Englisch verfasst werden.

    BetreuerIn:
    PD Dr. Olga Klimecki

    Geeignet für:
    2 B.Sc.-Studierende

  • Medit-Ageing: Sozio-emotionale Risikofaktoren für Demenz

    Beschreibung:
    Repetitive negative Gedanken sind ein wichtiger Risikofaktor für Demenz. In dieser Arbeit geht es zunächst darum, in der Medit-Ageing Studie (Age-Well und SCD-Well) composite scores zu erarbeiten, die repetitive negative Gedanken abbilden (Angst, Rumination, Depression, negative Gedanken). Im nächsten Schritt werden die composite scores auf ihre Vorhersagekraft im Bezug auf Risikofaktoren für Demenz untersucht. Wichtigste Referenzen: Marchant et al., 2020, Alzheimer’s & Dementia; Klimecki et al., 2019, Current Opinion in Psychology.

    Anforderungen:
    Die Aufgaben umfassen u.a. die Erarbeitung einer hypothesengeleiteten Fragestellung und das Testen der Hypothesen mit geeigneten statistischen Verfahren anhand eines schon vorliegenden Datensatzes. Die Arbeit umfasst die Analyse von umfangreichen Datensätzen mit Hilfe von statistischer Software wie R oder ähnlichen Programmen. Vorausgesetzt werden ein ausgeprägtes Interesse an der Fragestellung und die Bereitschaft, sich in anspruchsvolle Datenanalysen einzuarbeiten.
    Die Arbeit sollte auf Englisch verfasst werden.

    BetreuerIn:
    PD Dr. Olga Klimecki

    Geeignet für:
    1-2 B.Sc.-Studierende